Dank knappem Sieg gegen Triengen für die Aufstiegsrunde qualifiziert
Bei bestem Fussballwetter konnte der FCWE sein letztes Vorrunden-Heimspiel gegen den FC Triengen austragen. Schon vor dem Spiel war klar, dass man sich mit einem Punktgewinn definitiv für die Aufstiegsrunde im Frühling qualifizieren kann.
Zu Beginn der Partie schien diese Ausgangslage die Einheimischen tatsächlich ein wenig zu beflügeln. Vor allem Rilind Hasani konnte sich auf der rechten Aussenbahn immer wieder gegen die Trienger Abwehr durchsetzen, leider konnte aus diesen Flügelläufen aber kein Kapital in Form des Führungstreffers geschlagen werden. Im Verlaufe der ersten Halbzeit sank das Spielniveau zusehends, unschöne Erinnerungen an die Nullnummer gegen Rothenburg kamen langsam auf.
Doch es sollte nicht zu einer Nullnummer kommen, es kam sogar noch schlimmer. Kurz vor der Pause drosch ein Trienger Abwehrspieler den Ball weit und planlos nach vorne, die ansonsten gut stehende Wauwiler Hintermannschaft war sich uneins, wer den Ball klären soll und schliesslich entschloss sich auch Niko Stoiljkovic noch zu einem unglücklichen Ausflug. Der Trienger Stürmer bedankte sich schliesslich fürs Spalierstehen, umkurvte den FCWE-Keeper und schoss kurz vor dem Pausenpfiff zur 0-1 Führung für die Gäste ein.
Wie schon im Spiel gegen Gunzwil war dieses unnötige Gegentor offenbar ein Weckruf für die Mannen von Dani Bossart und Andy Süess. Mit der nötigen Entschlossenheit kam man wieder aus der Kabine, es war deutlich zu sehen, dass die Mannschaft die Aufstiegsrunden-Quali im Moos klar machen wollte. Kurz nach Ablauf einer Stunde war es dann endlich soweit. Rilind Hasani, natürlich wieder er, tankte sich einmal mehr gegen mehrere Verteidiger über den rechten Flügel durch und flankte butterweich auf den zweiten Pfosten. Kopfballungeheuer Edi Prekaj stieg hoch und nickte den Ball zum verdienten Ausgleich in die Maschen. Damit war der Knoten bei der Mannschaft vom Santenberg gelöst, es folgten zwei weitere, absolut sehenswerte Treffer. Beim 2:1 skorte der bis dato unglücklich kämpfende Thomas Gräni mit dem Rücken zum Tor mit einem herrlichen Drehschuss genau unter die Latte. Auch das 3:1 ging aufs Konto des routinierten Angreifers. Alleine auf weitere Flur angespielt konnte er sich gegen seinen Kontrahenten durchsetzen und nagelte den Ball mit einem Gewaltsschuss aus 20m genau in die hohe Torecke. Mit diesem Traumtor waren die Weichen in Richtung Aufstiegsrunde endgültig gestellt, der Gegner schien nicht mehr reagieren zu können. Ein bisschen mussten die Einheimischen aber dann doch noch einmal zittern. Im Anschluss an einen Freistoss fand sich ein Trienger Angreifer mutterseelenalleine im Strafraum wieder und vollendete mittels tollem Diagonalschuss zum 2:3 Anschlusstreffer. Danach war aber Schluss, mit einem knappen aber verdienten Sieg konnte die Moos-Truppe ihr erstes Saisonziel erreichen.
Am Sa, 31.10.2015, steigt beim ebenfalls für die Aufstiegsrunde qualifizierten FC Knutwil das letzte Vorrundenspiel.
MATCHTELEGRAMM:
FC Wauwil-Egolzwil – FC Triengen 3:2 (0:1)
Tore: 45. 0:1, 62. Prekaj. 1:1, 67. Gräni T. 2:1, 75. Gräni T. 3:1, 85. 3:2
Wauwil-Egolzwil: Stoiljkovic, D’Amore, Nikolov, Galliker, Antonic, Gut, Roos, Prekaj, Hasani, Stöckli, Gräni T. – Eingewechselt: Bisang R., Fanaj, Schwegler