FC Hochdorf – FC Wauwil-Egolzwil
FC Escholzmatt – FC Wauwil-Egolzwil
FC Wauwil-Egolzwil – FC Sempach
FC Rothenburg b – FC Wauwil-Egolzwil
Nach der unglücklichen Niederlage am letzten Wochenende im Spitzenkampf gegen den designierten Aufsteiger aus Sursee reiste das Fanionteam am Samstag nach Rothenburg. Die Tabellennachbarn zeigten bei strömendem Regen auf dem Kunstrasenplatz ein ausgeglichenes Spiel und trennten sich leistungsgerecht Unentschieden.
Wauwil-Egolzwil startete entschlossen in die Partie und konnte sich in den ersten Minuten ein leichtes Übergewicht erspielen. Bereits nach 10 Minuten lag der Ball zum ersten Mal im Netz der Rothenburger. Ein Abschlag von Goalie Häfliger wurde länger und länger, die Abwehr der Heimmannschaft unterschätzte die Flugbahn des Balles komplett, der agile Roman Stöckli konnte profitieren und den Keeper mit einem sehenswerten Lobball zum 0:1 bezwingen. Es folgte die stärkste Phase der Gäste und nach 18 Minuten bereits der nächste Torjubel. Nach einem Eckball von der linken Seite war es wiederum Stöckli, welcher am ersten Pfosten mustergültig in den Ball lief und zum 0:2 scorte. Die Partie verlief für die Wauwil-Egolzwil also in den gewünschten Bahnen, nur wenig deutete zu diesem Zeitpunkt auf ein Comeback der Rothenburger hin. Noch vor Ablauf der ersten halben Stunde hatten Panta D’Amore, Manuel Zimmermann und Thomas Gräni einen weiteren Treffer auf dem Fuss, konnten aber nicht reüssieren. Dann kippte das Spiel aber vollends. Es spielte praktisch nur noch der FC Rothenburg, die Gäste schienen sich ihrer Sache zu sicher. Nach mehreren Torchancen kamen die Einheimischen in der 35. Minute schliesslich zum verdienten Anschlusstreffer. Nach einem Durcheinander in der FCWE-Hintermannschaft reagierte Heini am schnellsten und schob ins verlassene Tor ein. Die Gäste waren nun völlig von der Rolle und konnten nur mit viel Glück die knappe Führung in die Pause retten.
Mit der Einwechslung des jungen Robin Bisang versuchte das Trainerduo für die zweite Halbzeit neue Impulse zu setzen. Und tatsächlich, kurz nach Wiederanpfiff kam Bisang im Strafraum zum Abschluss, sein Schuss landete aber neben dem Tor. Das war es dann aber für längere Zeit wieder mit der Herrlichkeit der Moos-Truppe. Rothenburg dominierte das Spiel fast nach Belieben, der zweite Treffer schien nur eine Frage der Zeit. Trotz mehrerer Torchancen der Gastgeber und Unzulänglichkeiten der Gäste dauerte es bis zur 65. Minute ehe der Ausgleich dann auch tatsächlich fiel. Nach einem schnell vorgetragenen Konter kam ein Angreifer der Hausherren im Strafraum zu Fall und der Schiedsrichter entschied auf Strafstoss. Fries liess Goalie Häfliger keine Chance und glich das Score aus. Rothenburg drückte sofort weiter, man musste nun das Schlimmste für die Gäste befürchten. In dieser Phase konnte Häfliger seine Mannschaft mit guten Paraden im Spiel halten, unter anderem rettete er nach 80 Minuten gegen einen alleine anstürmenden Angreifer. In der 90. Minute hatte dann aber urplötzlich der FCWE den Matchball auf dem Fuss. Eine schöne Flanke von der rechten Seite landete bei Robin Bisang, welcher aber aus knapp 10 Metern am stark reagierenden Rothenburger-Schlussmann scheitere.
Das Spiel endete also mit einem Unentschieden, welches mit Blick auf die Tabelle beiden Teams nicht wirklich weiter hilft.
Bereits am Mittwoch hat die 1. Mannschaft die Chance zur Korrektur, der FC Sempach gastiert um 20:00 Uhr im Moos.
MATCHTELEGRAMM:
FC Rothenburg – FC Wauwil-Egolzwil 2:2 (1:2)
Tore: 10. Stöckli 0:1, 18. Stöckli 0:2, 35. 1:2, 65. 2:2 (Pen.)
Wauwil-Egolzwil: Häfliger, Gielen, Roos, Galliker, Ambühl, Gjoni, Antonic, Stöckli, Zimmermann, D’Amore, Gräni T. – Eingewechselt: Bisang R., Schwegler
FC Wauwil-Egolzwil – FC Sursee
SC Kriens – FC Wauwil-Egolzwil
Nach zwei starken Spielen gegen Zell und Knutwil grüsste der FCWE vor dem Aufeinandertreffen mit dem SC Kriens von der Tabellenspitze. Leider konnte die Mannschaft auf dem schwer bespielbaren Kunstrasen im Kleinfeld nicht an die Leistungen aus den ersten Runden anschliessen und verlor das Spiel folgerichtig mit 0:1.
Dass die Unterlage in Kriens nicht den Fähigkeiten der kampfstarken Moos-Equipe entsprechen würde, wurde bereits in den ersten Minuten ersichtlich. Die Startphase zeigte schnell auf, dass der SC Kriens die spielerisch feinere Klinge führt, während sich die Gäste enorm schwer taten, auch nur einigermassen ins Spiel zu finden. So kamen die Krienser früh zu 2-3 guten Abschlussgelegenheiten, welche allerdings den jungen Wauwiler Schlussmann Nico Sacheli nicht beunruhigen konnten. Nach einer halben Stunde musste beim FCWE der eben erst von einer Verletzung zurückgekehrte Joel Bisang das Spielfeld bereits wieder humpelnd verlassen. Trotzdem konnte die Gastmannschaft in dieser Phase und nur zu zehnt ihre einzigen beiden Torchancen der ersten Halbzeit kreieren. Zuerst entschärfte der Krienser Schlussmann einen Schuss von Thomas Gräni in Extremis, beim darauffolgenden Eckball kam Roos freistehend zum Kopfball, setzte diesen aber am Tor vorbei. Gerade als der FCWE also etwas besser ins Spiel kam, gelang dem SCK dann der Führungstreffer. Captain Gjergjaj wurde von der Wauwiler Hintermannschaft zu wenig konsequent angegangen und konnte aus 18m freistehend abschliessen. Sein wunderbarer Dropkick fand den Weg an allen Spielern vorbei und auch Torhüter Sacheli war gegen den Gewaltschuss absolut machtlos. Die grösste FCWE-Chance der ersten Halbzeit wurde dann kurz vor dem Pausenpfiff vom Schiedsrichter vereitelt. Torjäger Gräni zog mutterseelenalleine auf den Gästetorwart, als zum Entsetzen aller plötzlich ein Abseitspfiff ertönte. Zwar erkannte der Schiri seinen Fehler, der anschliessende Schiedsrichterball war aber ein schwacher Trost für die weggepfiffene 100% Torchance. Die Halbzeitführung der Heimmannschaft war sicherlich verdient, man durfte gespannt sein, ob der Tabellenführer in Halbzeit zwei noch zu einer Reaktion fähig sein würde. Leider war dies nicht der Fall, auch im zweiten Durchgang starteten die Krienser stärker und konnten sich sofort wieder ein Übergewicht erspielen. Immer wieder konnten sich die Flügelspieler positiv in Szene setzen, Abschlüsse und Flanken waren aber meist ungefährlich. Nach einer Stunde dann der nächste grössere Aufreger der Partie. Amir Fanaj entledigte sich dem Klammergriff seines Gegenspielers etwas rüde, der Krienser Lazri kam hinzu und wies Fanaj ebenfalls etwas gar schroff zu recht. Der Schiedsrichter zog sofort rot für Lazri und nach langer Diskussion mit dem Krienser Captain Gjergjaj schliesslich auch für Fanaj. Es ging also mit 10:10 weiter, FCWE-Trainer Bossart stellte fortan auf eine Dreierkette in der Abwehr um. Dies hatte unter anderem zur Folge, dass der SCK nun mehr Platz für seine Konterangriffe vorfand und immer wieder zu gefährlichen Aktionen kam. So musste Sacheli zwei Mal gegen einen alleine anrennenden Krienser Stürmer klären, was er mit Bravour tat. Langsam brachen die letzten Minuten an, die Gastgeber waren dem 2:0 nach wie vor deutlich näher als die Gäste dem Ausgleichstreffer. Trotzdem gab es in der Schlussphase noch zwei nennenswerte Wauwiler Tormöglichkeiten. Patrick Roos, welcher sich in der Schlussviertelstunde als Mittelstürmer versuchte, prüfte den Krienser Goalie mittels Schlenzer vom Strafraum, konnte aber genau so wenig reüssieren, wie Gräni, welchem der Ball in der Nachspielzeit in aussichtsreicher Position versprang.
So konnten sich die Krienser verdientermassen den ersten Sieg in der Aufstiegsrunde gutschreiben lassen, für den FCWE gibt es trotzdem keinen Grund den Kopf hängen zu lassen, schon am nächsten Samstag gastiert der FC Sursee zum Spitzenspiel im Moos.
Nächstes Spiel: Sa, 23.04.2016, 18:00 Uhr, FC Wauwil-Egolzwil – FC Sursee II
MATCHTELEGRAMM:
SC Kriens – FC Wauwil-Egolzwil 1:0 (1:0)
Tor: 35.Gjergjaj 1:0
Wauwil-Egolzwil: Sacheli, Gielen, Roos, Antonic, Ambühl, Bisang J., Fanaj, Stöckli, Bisang R., De Jesus Sousa, Gräni T. – Eingewechselt: Gjoni, Pleic, Galliker, Nikolov
FC Wauwil-Egolzwil – FC Knutwil
Sieg im 2. Spiel
Nach dem doch eher überraschenden Auswärtssieg in Zell stand für die erste Mannschaft am zweiten Spieltag der Aufstiegsrunde das Derby gegen den FC Knutwil auf dem Programm.
Auch die Gäste konnten ihr erstes Spiel siegreich gestalten, man durfte also von einer spannenden Affiche ausgehen. Schlussendlich setze sich die Heimmannschaft in einem torreichen Spiel mit 4:2 durch und grüsst nach zwei Spieltagen als einiger Tabellenführer von der Spitze.
Wauwil-Egolzwil startete besser in die Partie und konnte sich nach fünf Spielminuten die erste Torchance erspielen. Der kampf- und laufstarke René Roos eroberte sich im Mittelfeld den Ball, setzte sich über den linken Flügel durch und bediente mit seiner Flanke Mittelstürmer Thomas Gräni, dessen Abschluss war aber (noch) zu harmlos, so dass Goalie Häfliger kein Problem hatte den Ball zu behändigen. Die Gäste kamen nach gut 10 Minuten ebenfalls zu einer ersten gefährlichen Abschlussmöglichkeit, Stürmer Wüest setzte den Ball aber dann doch deutlich am Tor vorbei. Die zweite Torchance der Heimmannschaft gehörte wiederum Thomas Gräni. Nach einem tollen Pass in die Tiefe von Amir Fanaj tauchte Gräni im Strafraum vor Häfliger auf, sein Abschluss misslang allerdings total. Nur eine Zeigerumdrehung später klappte es aber dann doch mit dem Führungstor. Panta D’Amore fasste sich 20m vor dem Gästetor aus halbrechter Position ein Herz und knallte den Ball Richtung nahe Ecke. Knutwil-Keeper Häfliger war zwar noch dran, konnte den Distanzschuss aber nicht mehr entschärfen. Ein ähnliches Bild bot sich den zahlreichen Zuschauern 10 Minuten später. Wiederum kam D’Amore an der Knutwiler Strafraumgrenze zum Abschluss, seinen Schuss konnte Häfliger mit Mühe und Not noch an den Pfosten lenken, aber Goalgetter Gräni stand genau richtig und staubte nach 27. Minuten zur 2:0 Führung ab. Nach dieser sehr starken halben Stunde bauten die Gastgeber leicht ab, der FC Knutwil konnte das Spielgeschehen nun eher kontrollieren. Immer wieder versuchten sich die Gäste über ihren schnellen Aussenspieler in Abschlussposition zu bringen, deren Torschüsse oder Flanken waren aber meistens zu ungenau, grosse Torgefahr vor Pascal Häfliger war somit Mangelware.
Kurz nach Anpfiff der zweiten Halbzeit dann die vermeintliche Entscheidung zu Gunsten der Mannen von Dani Bossart und Andy Süess. Wiederum konnte sich das brandgefährliche Sturmduo D’Amore/Gräni feiern lassen. D’Amore entwischte über die linke Seite und bediente den mitgelaufenen Gräni ideal, dessen trockener Abschluss aus 12m schlug genau in der unteren, kurzen Ecke ein. Und nur zwei Minuten später hätte Gräni den Sack zu machen müssen. Wiederum auf Vorlage von D’Amore verpasste er mit seinem Abschluss aus knapp 10 Metern das Knutwiler Gehäuse aber deutlich. Diese Szene weckte nun auch die Lebensgeister der bisher ungenügenden Gäste, schon kurze Zeit später durften sie zum ersten Mal jubeln. Nach einem Rencontre an der Strafraumgrenze entschied der Schiedsrichter auf Penalty für Knutwil. Abwehrchef Ivan Kaufmann liess sich diese Chance nicht nehmen und verwertete souverän zum 3:1. Und als sich dann die Knutwiler kurze Zeit später herrlich über die rechte Seite durchkombinierten und der eingewechselte Adrian Kaufmann ebenso sehenswert abschloss stand es plötzlich nur noch 3:2. Den Gästen blieben also noch gut 30 Minuten, das Resultat zu korrigieren. Sie konnten aber den Schwung der beiden Tore nicht ganz mitnehmen, dem FCWE gelang es, das Spiel wieder ausgeglichener zu gestalten. Richtig gute Torchancen blieben in den restlichen gut 30 Minuten des Spiels Mangelware, das Spielgeschehen war nun vor allem von intensiven Zweikämpfen geprägt. Trotzdem gelang der Moos-Equipe in der 75. Minute der erlösende vierte Treffer. Der sehr starke Roman Stöckli erkämpfte sich an der Grundlinie den Ball und brachte diesen mit letztem Einsatz zur Mitte, wo es zu einem Pressschlag zwischen einem Abwehrspieler und dem eingewechselten Dejan Pleic kam, von dessen Bein der Ball schliesslich den Weg zum 4:2 in die Maschen fand. Das Spiel war damit aber noch nicht vorbei, es kam noch einmal zu einer brenzligen Szene im Strafraum der Gastgeber. Ein Knutwiler Angreifer konnte den Ball am herausstürzenden Häfliger vorbei spitzeln und der mitgelaufene Adrian Kaufmann schob zum vermeintlichen Anschlusstreffer ein, welchem der Schiedsrichter aber wegen einer Offside-Position die Anerkennung verwehrte.
So blieb es beim 4:2 für den FCWE, welcher sich dank einer äusserst solidarischen Mannschaftsleistung diese wichtigen drei Punkte sichern konnte.
Am Sa, 16.04.2016, gastiert der FCWE zum nächsten Spiel beim SC Kriens.
MATCHTELEGRAMM:
FC Wauwil-Egolzwil – FC Knutwil 4:2 (2:0)
Tore: 15. D‘Amore. 1:0, 27. Gräni T. 2:0, 47. Gräni T. 3:0, 54. 3:1 (Pen.), 58. 3:2, 75. Pleic 4:2
Wauwil-Egolzwil: Häfliger, Gielen, Roos P., Antonic, Ambühl, Roos R., Fanaj, Stöckli, Bisang R., D’Amore, Gräni T. – Eingewechselt: Bisang J., Achermann L., Pleic, De Jesus Sousa, Nikolov
FC Zell – FC Wauwil-Egolzwil
Im ersten Spiel der Aufstiegsrunde zur 3. Liga bekam es der FCWE auswärts mit einem der meistgenannten Aufstiegsfavoriten, dem FC Zell, zu tun. Das Spiel auf der Gass stand für die Mannschaft von Dani Bossart und Andy Süess unter keinem günstigen Stern. Neben den langzeitverletzten Leistungsträgern Alessandro Gräni und Predrag Karajcic fielen im Verlaufe der Vorbereitung etliche weitere Spieler der Verletzungshexe zum Opfer. So kam es, dass dem Trainerduo am Tag vor dem Spiel gerade noch 11 einsatzfähige Spieler bei 12 Absenzen zur Verfügung standen. Dank der Hilfe von Bruno Ambühl aus der 2. Mannschaft und Lukas Achermann von den B-Junioren konnte man immerhin ein Kader von 13 Spielern auf dem Matchblatt präsentieren. Trotz dieser mehr als ungünstigen Vorzeichen verspürte man im Umfeld der Mannschaft einen grossen Optimismus, welcher sich am Ende des Tages tatsächlich bezahlt machen sollte.
Die Affiche begann erwartungsgemäss mit einem druckvoll agierenden Gastgeber aus Zell. Die stark umgestellten Gäste brauchten einige Minuten um ins Spiel zu kommen. Vor allem in der Startviertelstunde war es immer wieder der routinierte Zeller Mittelfeld-Stratege Tom Jurt, der seine Mitspieler mit gekonnten Pässen in die Tiefe optimal in Szene setzen konnte. So brauchte der FCWE in der Startphase einen hervorragenden Pascal Häfliger im Tor, welcher zwei Mal gegen frei zum Abschluss kommende Zeller Angreifer parieren konnte. Gerade als sich die Gäste langsam aus der Umklammerung lösen konnten, folgte die nächste Hiobsbotschaft. Captain Edi Prekaj verletzte sich ohne gegnerische Einwirkung schwer und musste mit Verdacht auf eine Kreuzbandverletzung das Feld räumen. Für ihn kam der erst 16 jährige Lukas Achermann zum ersten Ernstkampf im Fanionteam. Wer jetzt eine resignierende Gästemannschaft erwartete, wurde schnell eines Besseren belehrt. Zwar blieb der FC Zell für den Rest der ersten Halbzeit spielbestimmend, Chancen wie in der Anfangsphase konnte der Gastgeber aber keine mehr kreieren. Da auch die FCWE-Angreifer bei der gegnerischen Abwehr gut aufgehoben waren, verabschiedeten sich die beiden Mannschaften torlos in die Kabine.
Zur zweiten Halbzeit erschien beim FCWE mit Björn Gielen ein weiterer Debütant auf dem Rasen. Kaum hatte der Schiedsrichter das Spiel wieder angepfiffen sorgte Routinier Thomas Gräni für einen Paukenschlag auf der Gass. Nach einem Prellball konnte sich Panta D’Amore das Leder 25m vor dem gegnerischen Tor erkämpfen und aus dem Halbfeld in den Strafraum flanken. Gräni entledigte sich mittels gekonnter Brustannahme gleich zweier Gegenspieler und schob am herauseilenden Torhüter, Gabriel Emmenegger, vorbei zum 0:1 für die Gäste ein. Diese Führung schien der Truppe einen wahren Schub zu verleihen, während sich beim FC Zell langsam aber sicher eine gewisse Nervosität breit machte. Mit einer grandiosen kämpferischen Leistung und unbändigem Willen gelang es der jungen Wauwiler Mannschaft immer besser, die Zeller vom eigenen Tor fernzuhalten. Einen grossen Anteil daran hatte der junge Achermann, welcher den Zeller Spielmacher Jurt in der zweiten Halbzeit praktisch aus dem Spiel nahm. Als Konsequenz daraus, fiel auch der zweite Treffer zu Gunsten der Gäste. Einen zu kurz abgewehrten Eckball nahm Amir Fanaj 18m vor dem Tor mit vollem Risiko und nagelte den Ball via Lattenunterkante am machtlosen Emmenegger vorbei zum 0:2 in die Maschen. Nun schien der Bann endgültig gebrochen, die Zeller glaubten nicht mehr so recht an eine Wende und die Gäste kamen durch den unermüdlichen Thomas Gräni und durch Lukas Achermann noch zu zwei guten Chancen das Score zu erhöhen. Weiterhin sehr souverän agierte auch die Abwehr um Milan Antonic und Patrick Roos, welche sich vor allem in den letzten Minuten mit dem Abwehren von weiten, hohen Bällen ins Sturmzentrum beschäftigt sah. Gemeinsam mit einem glänzenden Keeper Häfliger konnte aber auch die letzte kurze Druckphase der Zeller unbeschadet überstanden werden. Als der Schiedsrichter die Partie nach 95 intensiven Minuten abpfiff freuten sich die jungen Spieler von Dani Bossart und Andy Süess lautstark über diesen unerwarteten, aber sicher nicht ganz unverdienten Coup beim Aufstiegsaspiranten aus Zell.
Vorschau:
Am Samstag, 9. April 2016 tritt die Mannschaft zum ersten Heimspiel im Rahmen der Aufstiegsrunde im Moos gegen den FC Knutwil an. Über lautstarke Unterstützung würde sich das Team sehr freuen.
Matchtelegramm:
FC Zell – FC Wauwil-Egolzwil 0:2 (0:0)
Tore: 50. Gräni 0:1, 75. Fanaj 0:2
FCWE: Häfliger, D’Amore, Roos, Antonic, Ambühl, Prekaj, De Jesus Sousa, Fanaj, Stöckli, Bisang R., Gräni T.
Eingewechselt: Achermann L., Gielen