FC Grosswangen-Ettiswil – FC Wauwil-Egolzwil
Die Wauwiler mit einer Herkulesaufgabe, am Mittwoch noch, trainierte die Mannschaft mit 7 Spielern! Viele verletzte und ein abwesender, nämlich Spielmacher Željko Karajčić. Viel Pech noch vor Ort in Grosswangen, Ivan Bijelić merkt bereits beim Einlaufen, dass es nicht mehr geht, für ihn rückt der junge Robin Gassmann in die Startelf.
Gelungene Revanche
Bereits in der 3. Minute das 1-0 für die Heimmannschaft, Tobias Müller fand die Lücke in der Verteidigung und lancierte Noel Luca Luternauer mit einem super Pass, welcher sich nicht zweimal bitten lässt, Torhüter Nikolai Gut ohne Chance. Die Gäste aus Wauwil, kommen in der 15. Minute zu einem Abschluss, der Versuch von Leke Dushi stellt Schlussmann Nicola Marti aber vor keiner Herausforderung. Das wars schon mit den Highlights der Wauwiler, in der ersten Hälfte kommen sie nicht mehr vors Tor von Marti. Man merkt es der Mannschaft aus Grosswangen an, sie wollen das Derby-Spiel unbedingt gewinnen und sich für die 2-1 Niederlage in der Vorrunde revanchieren. Nach einem Eckball von Müller, steht Cyrill Gehrig komplett allein, nimmt den Ball direkt aus der Luft, probiert es akrobatisch, sein Abschluss knallt an den Aussenpfosten, Glück für die Gäste! Noch vor dem Halbzeitpfiff, Grosswangen mit zwei Grosschancen. Der aufgerückte Daniel Bucher setzt sich mit Tempo auf der Seite durch, scheitert aber aus spitzem Winkel am Wauwiler Schlussmann Gut. Der darauffolgende Eckball, Müller bringt den Ball rein, Grosswangens Captain Joel Wälti mit einem Kopfball, viele sehen den Ball bereits im Tor, es ist aber Pedro Macedo welcher auf der Linie klärt. Die Gäste gut bedient mit dem 1-0 nach 45 Minuten, die Wauwiler in allen Belangen deutlich unterlegen.
Grosswangen drückt weiter aufs Gasspedal
Nach dem Seitenwechsel ändert sich aus Sicht der Gäste nichts. Ein furioser Beginn der Heimmannschaft, nach einem Angriff setzt Müller auf Sven Baumeler auf, der Schuss aus sieben Meter wird von den Wauwilern in letzter Sekunde geblockt, Lukas Achermann wirft sich in den Schuss. Die Gäste weiterhin harmlos, in der 53. Minute probiert es Gassmann, aber auch sein Schuss zu ungefährlich. Grosswangen macht definitiv mehr für das Spiel, Luternauer lauert auf jeden Ball und setzt die Wauwiler Abwehr immer wieder unter Druck. Während Luternauer so einen Ball erobert, geht er alleine auf Torhüter Gut zu, lässt ihm wieder keine Chance und trifft eiskalt zum 2-0. Luternauer noch vor dem Spiel bei 16 Saisontreffern! Es dauert gerade neun Minuten, als nach einem Eckball Luternauer gar auf 3-0 erhöht, Kopfballtor in der 67. Minute. Nur sechs Minuten später ist es Geburtstagskind Gehrig, welcher nach einem Solo mehrere Wauwiler hinter sich lässt und auf 4-0 in der 73. Minute erhöht. Grosswangen spielt Wauwil an die Wand.
Das Spiel nun auch auf der Anzeigetafel entschieden, wer sich das Spiel aber angeschaut hat, merkte schnell das die Wauwiler mit so einer Leistung, es in keinem Moment den Zuschauern hätten spannend machen können. Die Edi-Elf agierte über die 90 Minuten viel zu harmlos.
Das einzig positive an diesem Samstag, dass die Edi-Elf, trotz der 4-0 Klatsche, weiterhin auf dem 5. Rang ist, da das Direktduell Buttisholz – Altbüron unentschieden ausgeht. In der 22. Runde spielen die Wauwiler auswärts gegen den Leader aus Dagmersellen, während die Mannschaft aus Grosswangen zu Hause ein weiteres Derby gegen den FC Buttisholz bestreitet.
FC Grosswangen-Ettiswil – FC Wauwil-Egolzwil 4-0 (1-0)
Sportanlage Gutmoos – 250 Zuschauer – Tore: 3‘ 58’ 67’ Luternauer, 73‘ Gehrig
FC Grosswangen-Ettiswil: Marti, Wirz, J.Wälti, E.Wälti, Bucher, Ukaj, Gehrig, Baumeler, Goller, Müller, Luternauer
FC Wauwil-Egolzwil: Gut, Macedo, Achermann, P.Karajčić, Tschopp, Marjanović (53‘Saliqunaj), Vonarburg, Dushi, Torrecilla, Monzee (46’Koller), Gassmann
FC Altbüron-Grossdietwil – FC Wauwil-Egolzwil
Wieder ein 6-Tore-Krimi zwischen den beiden Mannschaften, nach dem 4-2 Sieg in der Vorrunde, holt sich die Edi-Elf auf der Aengelgehr gegen Algro einen Punkt, dies dank Doppeltorschütze Ivan Bijelić. Die beiden Mannschaften spielen 3-3 unentschieden und dies, obwohl die Heimmannschaft bis zur 78‘ Minute noch mit 3-1 führte.
Und wie schon im Hinspiel erwischt die Mannschaft aus Altbüron den besseren Start, und erzielt wieder in der 4. Minute den Führungstreffer. Die Gäste aus Wauwil wollen hinten raus spielen und verlieren den Ball, Marcel Koller zieht direkt aus 16 Meter ab und trifft via Innenpfosten zum 1-0. Die Gäste zwar bemüht, kommen in den ersten 20. Minuten, aber zu keiner nennenswerten Chance. In der 24. Minute ein Freistoss für die Gäste, Predrag Karajčić setzt sich denn Ball hin. Die Flanke seitlich aus ca. 40 Meter, der Ball fliegt gleich an mehreren Spielern vorbei und geht ins Tor, 1-1. Danach passiert bis zur Pause nicht wirklich viel, der Regen erschwert zusätzlich das Fussball-Spielen, viele Akteure rutschen mehrmals auf dem nassen Platz aus.
Zwei individuelle Fehler bringen die zwei Tore Führung
Die zweite Halbzeit ist gerade mal sechs Minuten alt, als die Einheimischen, den ersten Angriff erfolgreich abschliessen. Ein weiter Ball zur Eckfahne, Roland Saliqunaj deckt zwar den Ball vorerst ab, verliert ihn aber an Patrick Wirz welcher direkt auf Torhüter Nikolai Gut zuläuft, den Ball auf Rouven Corti ablegt, welcher zum 2-1 einschiebt. Die Gäste kommen danach immer wieder vor das Algro Gehäuse, krönten aber die Offensivanstrengungen nicht mit einem Tor. So wie nach einem Zuckerpass von Željko Karajčić, hat Ivan Bijelić freie Bahn zum Tor. Sein Schuss wird noch in letzter Sekunde von Lukas Imbach leicht abgelenkt, Torhüter Yasin Bussmann pariert den abgelenkten Ball mit einem Super-Reflex und verhindert somit den Ausgleich. Auf der anderen Seite ist es wieder ein Ball Richtung Eckfahne, die Wauwiler bringen es fertig auch diesen Ball zu vertändeln, Wirz legt dieses Mal vor Torhüter Gut auf M.Koller auf, 3-1 in der 67. Minute.
Hitchcock Schlussviertelstunde
Die Wauwiler liessen sich durch diesen Rückschlag aber nicht allzu sehr verunsichern, sondern kamen weiter zu ihren Chancen. Nach einem Angriff ist es Ž.Karajčić welcher sich auf der Seite durchsetzt und auf Bijelić zurücklegt, Bijelić, ähnlich wie schon gegen Wolhusen, schiesst das 3-2 in der 78. Minute. Und nur 180 Sekunden später, wieder ein Angriff der Wauwiler, Delfin Torrecilla wird im Strafraum angespielt und bevor er überhaupt Einfluss auf den Angriff nimmt, wird er regelwidrig von den Beinen geholt, Penalty in der 81. Dieser Aufgabe stellt sich Bijelić, schickt Bussmann in die falsche Ecke, verwandelt den Elfmeter eiskalt, 3-3 in der 81. Minute. Und noch ist nicht Schluss. Patrick Wirz ist wiedermal im Mittelpunkt des Spielgeschehens, nach einem Angriff, setzt er sich gleich gegen drei Wauwiler durch, vor Torhüter Gut schliesst der junge Spieler abgeklärt ab, nur noch der Pfosten trennt ihn von Jubel. Praktisch im Gegenzug, Captain Leke Dushi wird in die Tiefe angespielt, im Laufduell gegen einen Verteidiger kommt er noch zum Abschluss, Torhüter Bussmann geschlagen, der Ball geht aber Zentimeter am Pfosten vorbei. Das Spiel endet mit diesem Angriff.
Je ein Punkt für beide Mannschaften, im ersten Moment nicht viel, wenn man sich aber die Tabellensituation nach dem Spiel anschaut, beide Teams haben sich dank diesem Punkt zumindest den Klassenerhalt gesichert. Die Wauwiler mit einem Spiel weniger, das Nachtragsspiel welches am Montag gegen Escholzmatt-Marbach um 20:15 angepfiffen wird, winkt den Wauwiler mit einem Sieg gar der 5. Rang.
FC Altbüron-Grossdierwil – FC Wauwil-Egolzwil 3-3 (1-1)
Stadion Aengelgehr – SR. Bullakaj – 150 Zuschauer – Tore: 4‘ 67’ Koller, 25‘ P.Karajčić, 51‘ Corti, 78‘ 81’ Bijelić
FC Algro: Bussmann, Imbach, Affentranger, Corti, Geiser, Hofer, Peter, Nyaminani, Huwiler, Koller, Baumgartner (Keller), (Wirz)
FC Wauwil-Egolzwil: Gut, Achermann, Tschopp, P.Karajčić, Saliqunaj, Marjanović, Vonarburg, Dushi, Ž.Karajčić, Koller, Bijelić (Torrecilla), (Monzee)
Verwarnungen: 42‘ R.Koller, 56‘ Marjanović, 90‘ Corti
FC Wolhusen – FC Wauwil-Egolzwil
Verlieren verboten beim FC Wolhusen, vier Runden vor Schluss steht die Mannschaft auf dem 11. und somit einem Abstiegsplatz, 16 Punkte aus 18 Spielen. Aus eigener Kraft kann der Abstieg nicht mehr verhindert werden, man ist auf Schützenhilfe angewiesen. Ähnliches Schicksal, aber in der anderen Richtung für die Mannschaft aus Wauwil. Mit 24 Punkten aus 17 Spielen, darf man sogar von den Aufstiegsspielen träumen, dies ist aber nur durch fünf Siege und Schützenhilfe möglich.
Zwei, welche wissen, wie es geht, fehlten an diesem Sonntag
Wie schon im Hinspiel beim 5-1 Sieg der Wauwiler, treffen die beiden Mannschaften wieder an einem Sonntag aufeinander. Mit Edi Nikmengaj, welcher seit der Rückrunde beim 2. Ligist aus Willisau die Schuhe schnürt und Vlado Stojanović, welcher sich am Unterschenkel schon beim ersten Rückrundenspiel gegen Nottwil verletzte und an diesem Freitag nach dem Abschlusstraining notfallmässig operiert werden musste, fehlten zwei Spieler welche gegen Wolhusen in der Vergangenheit besonders gut drauf waren. Während Nikmengjaj einen viererpack in der Vorrunde gegen Wolhusen schnürte, war Stojanović derjenige welcher in diesem Spiel zwei Assists lieferte und im Testspiel vor der 3. Liga Saison auch ein mal gegen Wolhusen traf. Hiermit wünscht das ganze Team gute Besserung, Vlado komm noch stärker zurück!
Regen und weite Bälle, danach viel Regen und viele weite Bälle
Ein sehr kleiner Platz in Wolhusen, man wusste schon vor dem Spiel, dass dies ein Kampf um jeden Meter wird. Was die Wauwiler auch wussten, ein starker Alain Brunner und weite Bälle, Trainer Edi Prekaj stellte die Mannschaft akkurat ein. Die Wauwiler probieren es als erste, in der 7. Minute, Željko Karajčić mit einem Schuss, Torhüter David Wicki ist zur Stelle. In der 12. Minute ist es wieder Ž. Karajčić, diesmal geht der Schuss aber knapp neben das Gehäuse. Die Wolhuser mit dem ersten von vielen langen Bällen und dieser erste Ball mit verheerenden Folgen für die Gäste, Torhüter Nikolai Gut und Captain Patrick Roos prallen in der Luft zusammen, für Captain Roos ist das Spiel vorbei, die Wauwiler verlieren in der 13. Minute eine wichtige Stütze und müssen umstellen. Jonas Grüter ersetzt Captain Roos. Die Wauwiler weiter am Drücker, nach einem schönem Anspiel ist es Ž. Karajčić welcher den Ball gekonnt annimmt und direkt abzieht, D. Wicki pariert glänzend, der Nachschuss von Ivan Bijelić wird in letzter Sekunde von einem Verteidiger geblockt.
Die Gäste nach einer halben Stunde überraschend nachgelassen
Nach 30 Minuten kommen die Wolhuser entsprechend besser ins Spiel. Nach einem Einwurf bringen die Wauwiler den Ball nicht aus der Gefahrenzone, im Getümmel kommen die Gastgeber zum Abschluss und treffen lediglich den Aussenpfosten. Kurz vor dem Pausenpfiff an der gleichen Stelle ein Freistoss, der gut geschossene Flankenball findet A. Brunner welcher mit dem Kopf die Wolhuser in die Führung schiesst. 1-0 in der 38. Minute. Die Wauwiler kommen noch zu einer Möglichkeit, nach einem Eckball kann Schlussmann Wicki nur bis zur Strafraumgrenze klären, wo Miki Marjanović abzieht, der Ball wird noch leicht abgelenkt und geht knapp über die Latte.
Spannende zweite Halbzeit
Nach dem Pausentee dauert es drei Minuten, bis die Wolhuser wieder jubeln dürfen. Nach einem Freistoss kommt A. Brunner wiedermal mal zum Kopfball, Torhüter Gut pariert vorerst, die Gäste bringen den Ball nicht weg, Valerian Duhanaj staubt ab, 2-0 in der 48. Minute. Und die Wolhuser machen weiter, aus einem Schuss entsteht plötzlich eine Vorlage, aus kurzer Distanz scheitert Jonas Wicki an starkem Gut! Die letzten 30 Minuten machen die Wauwiler mehr und kommen in der 60. Minute zu einem Freistoss, der Ball geht an Feind und Freund vorbei, aber leider auch knapp am Tor. Die Gäste kommen dem Anschlusstreffer immer näher. Nur 60 Sekunden später setzt sich Ž. Karajčić auf der Seite durch und spielt Bijelić an, welcher mit einem satten Schuss Torhüter Wicki bezwingt, 2-1 in der 61. Minute. Und wieder sind nur wenige Sekunden vergangen, als die Wauwiler gefährlich vor dem Tor auftauchen, Ž. Karajčić wird angespielt und schiesst direkt aus der Drehung, das vermeintliche 2-2, Schiedsrichter Dönmezer entscheidet auf Abseits, sehr knappe Entscheidung. Dies hätte die Wende sein können. Die Gäste kommen noch zu zwei guten Chancen, Bijelić rutscht aus guter Position aus und verzieht knapp am Tor, danach ist es wieder Ž. Karajčić welcher seinen Schuss von Wicki abgewehrt sieht.
Alain Brunner, Man of the Match
Wolhusen konzentriert sich mittlerweile auf die Defensive, kommen aber durch Konter zu Chancen. In der 76. Minute können die Gäste Alain Brunner nicht vom Ball trennen, ein Ball in die Tiefe, auf dem zweiten Pfosten wartet J. Wicki welcher nur noch einschieben muss, 3-1! Das Spiel definitiv entschieden, der FC Wolhusen holt sich den fünften Sieg. Kein Vorwurf an die Wauwiler, welche jederzeit an eine Wende geglaubt haben und mit ein bisschen Glück mehr drin gewesen wäre, man muss aber neidlos anerkennen, dass die Elf um Alain Brunner den Sieg unbedingt wollte und bis zum Schluss kämpfe. Nennenswert ist auch so ziemlich die letzte Chance der Wauwiler als Ž. Karajčić, alleine vor Wicki auftauchte und nur das Aussennetz traf, diese Aktion wurde von der Wolhuser-Bank frenetisch gefeiert, so als hätte man ein Tor geschossen. Man merkt es den Wolhusern an, sie wollen um jeden Preis in der 3. Liga bleiben.
Für die Gäste aus Wauwil geht es bereits am Dienstag weiter, das abgebrochene Spiel gehen Escholzmatt-Marbach vom letzten Wochenende wird an diesem Dienstag um 20:15 Uhr nachegeholt.
FC Wolhusen – FC Wauwil-Egolzwil 3-1 (1-0)
Sportanlage Blindei – SR. Dönmezer – 200 Zuschauer – Tore: 38‘ Brunner, 49‘ Duhanaj, 61‘ Bijelić, 76‘ J. Wicki
FC Wolhusen: D.Wicki, Lage, Burri, Brunner, Hänsli, J.Wicki, Zurkirchen, Duhanaj, Studer, Stöckli, Brunner
FC Wauwil-Egolzwil: Gut, Achermann, Roos (13‘ Grüter), P.Karajčić, Tschopp, Marjanović, Dushi, Ž. Karajčić, Koller, Bijelić, Gassmann (76’ Monzee)
FC Escholzmatt-Marbach – FC Wauwil-Egolzwil
Der Gast aus Wauwil schickt den FC Escholzmatt-Marbach gewiss in die Viertklassigkeit, nach der heutigen Niederlage ist der Abstieg nahezu unumgänglich.
Vor 17 Tagen, am 29.04. sorgte das Wetter beim Stand von 3 zu 1 für den Gastgeber nach 45 Minuten für einen Spielabbruch, über Escholzmatt lösten schwarze Wolken einen immensen Niederschlag aus, sinnbildlich für die momentane Lage der Einheimischen. Und nur 10 Tage später, am 09.05. probierten es die beiden Mannschaften nochmal, aber auch an diesem Dienstag stand der Platz unter Wasser, die Wauwiler fuhren vergebens nach Escholzmatt. Aller guten Dinge sind drei, das zum dritten Mal angesetzte Spiel fand gestern statt. Die Begegnung wurde ab der 1. Minute nachgespielt und dies beim Stand von 0 zu 0.
Um 22:00 Uhr schlägt die St. Jakob’s Kirche unweit vom Fussballplatz in Escholzmatt ihren Stundenschlag, der letzte Stundenschlag an diesem Tag. Es ist zugleich der letzte Schlag, welcher die Gäste aus Wauwil den Einheimischen zufügen. Just in diesem Moment, es läuft bereits die 92. Minute, tritt der Wauwiler Captain Leke Dushi einen Eckball und verwandelt diesen direkt! Dabei sah es über 70 Minuten sehr gut für die Mannschaft aus Escholzmatt-Marbach aus.
Die Hoffnung stirbt zuletzt
Bereits in der 2. Minute, sind es die Gäste, welche einen Warnschuss abgeben, Leke Dushi’s Schuss aber keine Herausforderung für Ian Glanzmann. Auf der anderen Seite ist es Oliver Greil, welcher es aus guter Position probiert, allerdings an starkem Gut scheitert.
In der 21. Minute, erobert Manuel Monzee einen Ball im Mittelfeld und schickt Željko Karajčić in die Tiefe, die Flanke mustergültig auf Ivan Bijelić, welcher direkt abzieht, Torhüter Glanzmann, mit einer Riesentat, lenkt den Ball um den Pfosten. Praktisch im Gegenzug, ein weiter Ball, Oliver Greil steht plötzlich alleine vor Gut, legt sich den Ball aber zu weit vor, so dass er nur noch ablegen kann. Diesen Schuss können die Wauwiler in Eckball klären. Eckball, Kopfball, Tor in der 24. Minute, Bobi Johannes Dogdu steht komplett frei und trifft zum 1-0. Die Gäste bringen nach dem Rückstand nicht viel zustande, in der 38. Minute lediglich ein Schuss der Verzweiflung von Bijelić.
Lange sah es gut für die Heimmannschaft aus
In der zweiten Halbzeit dauert es neun Minuten, bis die Zuschauer auf der Sportanlage Ebnet die erste Grosschance sehen. Eckball von Dushi getreten, die Hausherren klären nur bis zum 5-Meter-Raum, wo Predrag Karajčić zum Kopfball ansetzt, Torhüter Glanzmann muss sich lang machen, um diesen Kopfball über die Latte zu lenken. Mit der Führung im Rücken trauen sich die Einheimischen immer mehr zu, so wie Thomas Niederberger, welcher aus eigener Hälfte zum Solo ansetzt, gleich mehrere Wauwiler hinter sich lässt, sein Schuss geht aber knapp neben das Tor vorbei.
Die Wauwiler Schlussviertelstunde
Denn Gästen aus Wauwil blieb nicht mehr viel Zeit übrig, was die Mannschaft aber schon mehrmals in dieser Saison unter Beweis stellte, war die Beharrlichkeit, Spiele zu drehen und Tore in letzten Minuten, gar Sekunde zu schiessen. Ein Drittel aller Tore schoss in die Mannschaft in den letzten 15 Minuten. Es läuft bereits die 74. Minute, als die Escholzmatter noch voller Hoffnung und Zuversicht waren. Manuel Monzee erobert im Mittelfeld wiedermal einen Ball und spielt auf Ž. Karajčić, welcher geschickt Dushi in die Szene setzte. Dushi scheitert im ersten Versuch alleine vor Glanzmann, denn Nachschuss verwertet er aber, 1-1 in der 74. Minute. Ausgerechnet als die Wauwiler eine Druckphase ausüben, müssen sie einen Rückschlag hinnehmen, Noah Tschopp bekommt nach reklamieren seine zweite gelbe Karte und muss das Feld in der 80. Minute vorzeitig verlassen. Ähnliche Bestimmung auch für Arber Krasniqi, nach einem Wortgefecht mit einem Wauwiler, zeigt der Schiedsrichter auch ihm die zweite gelbe Karte, ab der 83. Minute spielen nun beide Mannschaften zu zehnt. Und die Wauwiler erzielen fast einen kuriosen Treffer, Miki Marjanović setzt Torhüter Glanzmann so unter Druck und Bedrängnis, dass dieser beim klären Marjanović anschiesst, der Ball kulert aber knapp am Tor vorbei. Exakt um 22:00 Uhr, die Wauwiler mit dem letzten Eckball, es ist zugleich die letzte Chance um noch einen Treffer zu erzielen. Dushi tritt an und verwandelt mit seinem linken Fuss den Eckball direkt am ersten Pfosten, 2-1 in der 92. Minute. Doppelpack von Dushi, die Wauwiler im Jubelrausch. FC Escholzmatt-Marbach scheint Dushi‘s Lieblingsgegner zu sein, alle seine drei Saisontore schoss er gegen die Mannschaft aus dem südlichsten Teil des Kantons Luzern.
Die Edi-Elf holt sich den 5. Rang zurück, während die Mannschaft aus Escholzmatt nur noch kleine theoretische Chance auf einen Klassenerhalt hat. Am nächsten Samstag sind die Wauwiler auf dem Gutmoos in Grosswangen zu Gast, die Mannschaft aus Escholzmatt muss beim Aufstiegsaspirant aus Ruswil antreten.
FC Escholzmatt-Marbach – FC Wauwil-Egolzwil 1-2 (1-0)
Sportanlage Ebnet – 100 Zuschauer – Tore: 24’ Bobi Johannes Dogdu, 74‘ 92‘ Leke Dushi
FC Escholzmatt-Marbach: Glanzmann, Schmidiger, Knüsel, Dogdu, Niederberger, Mohanarangan, Krasniqi, Schöpfer, Doppmann, O.Greil, M.Greil
FC Wauwil-Egolzwil: Gut, Saliqunaj (39’Macedo), Tschopp, P.Karajčić, Grüter, Marjanović, Vonarburg (68‘ Gräni), Dushi, Ž.Karajčić, Monzee, Bijelić
Verwarnungen: 30‘ Krasniqi, 45‘ Tschopp, 71‘ O.Greil, 83‘ Gräni, 88‘ Grüter
Ausschlüsse: 80‘ Tschopp, 83‘ Krasniqi
SC Reiden – FC Wauwil-Egolzwil
In der Vorrunde teilten sich die beiden Mannschaften die Punkte, 1-1 unentschieden endete das Spiel. Während damals der Gast aus Reiden die Einheimischen in der 4. Minute schockte und mit 1-0 in die Führung ging, waren es die Wauwiler welche sich Chance um Chance erspielten und immer wieder am Schlussmann Steiner scheiterten. Željko Karajčić gleichte in der 60. Minute aus, trotz des Ausschlusses von Janic Vogel in der 75. Minute und einem Mann mehr, schaffte es das Heimteam nicht, die drei Punkte einzufahren.
Eine neue Gelegenheit nun in der Rückrunde die drei Punkte auswärts zu holen, die Wauwiler können mit einem Sieg eine Serie starten und sich auf der Tabelle im oberen Drittel festigen.
Nach knapp sechs gespielten Minuten, bereits die erste Chance. An der Strafraumgrenze kommen die Gäste zu einer Freistossmöglichkeit, Željko Karajčić’s Versuch streift das Tornetz. Auch die Einheimischen kommen zu einer guten Möglichkeit, ein Ball wird in die tiefe gespielt und plötzlich steht Jasha Bättig alleine vor dem Tor, Bättig scheitert aber an glänzend reagierenden Schlussmann Nikolai Gut! Minuten später, können die Wauwiler nur mit einem Foul vor dem Sechzehner einen Reiden Angriff unterbinden. Aus der guten Freistossposition, macht die Heimmannschaft aber nichts, der Ball geht weit über die Kantonsgrenze und landete mit grosser Wahrscheinlichkeit auf dem Zofinger Heiternplatz. Mitte der ersten Halbzeit flacht das Spiel ab, keine Chancen mehr auf beiden Seiten, die Gäste bringen bis auf den Freistossversuch von Ž. Karajčić in der 6. Minute kein Schuss in der 1. Halbzeit aufs Tor! Schiedsrichter Pepaj erlöste mit dem Pausenpfiff alle im Stadion Kleinfeld anwesenden.
Wie ein müdes Sonntagsspiel
Die zweite Halbzeit beginnt zwar mit einer Grosschance der Einheimischen, Gervasio scheitert mit seinem Schuss an Torhüter Gut. Ansonsten viele Fehlpässe und ein müdes gekicke von beiden Mannschaften, die Zuschauer hätten sich die fünf Franken Eintritt definitiv sparen können.
Packende Schlussminuten
Aus diesem Grund springen wir direkt in die Schlussphase, es läuft bereits die 87. Minute als Patrick Bösch nach einem Foul gelb sieht. Nur Sekunden später zuckt Schiedsrichter Pepaj eine zweite gelbe Karte und zwar wieder Richtung Bösch. Offenbar reklamierte Bösch so laut, dass dem Schiedsrichter keine andere Wahl blieb, als die rote Karte zu zeigen. Wie schon im Hinspiel, sind die Reidner in der Schlussphase nur noch zu zehnt. Die Gäste aus Wauwil nun mit einem Mann mehr, probieren in den letzten paar Minuten wie schon gegen den FC Ruswil den späten Treffer zu erzielen. In der 89. Minute, nach einer schönen Kombination ist es der mittlerweile eingewächselter Leke Dushi, welcher mit seinem Schuss aus 18 Meter nur knapp verzieht. 60 Sekunden später ist es Robin Gassmann, welcher den Ball erobert und Ivan Bijelić wunderschön bedient, Bijelić scheitert mit seinem Versuch an starkem Steiner. Die Wauwiler mit mehreren Gelegenheiten in den letzten Minuten. So ist es Ž. Karajčić welcher nach einem Angriff auf Gassmann auflegt, der Schuss in der 91. Minute geht aber knapp neben das Gehäuse. Die Match-Uhr zeigt mittlerweile die 94. und letzte Minute an, als die Wauwiler zu einem Freistoss kommen. Der gut getrettener Freistoss von Dushi findet den erst 17. Jährigen Gassmann am zweiten Pfosten, welcher den Ball annimmt und Torhüter Steiner eiskalt zwischen den Beinen erwischt, der Lucky Punch in der letzten Sekunde, 0-1 für die Gäste! Die Wauwiler holen sich wie schon gegen den FC Ruswil den Sieg erst tief in der Nachspielzeit. Was für eine Schlussphase.
Eigentlich ein gerechtes Unentschieden
Ehrlicherweise hätte keine der beiden Mannschaften mit dieser Leistung die drei Punkte verdient. Was man dem Gast aus Wauwil aber definitiv hoch anrechnen muss, ist die Hartnäckigkeit, so wie der Glaube bis zum Schluss, denn bekanntlich ist das Spiel erst fertig, wenn der Schiedsrichter abpfeift. Das schöne, neben den drei Punkten, ist das die Mannschaft aus Wauwil das erste mal in dieser Saison zu Null gespielt hat. Die Auswärtsbilanz nach dem sechsten Rückrundenspiel kann sich sehen lassen, so holte man in der Vorrunde bei den ersten sechs Heimspielen lediglich 3 Punkte, auswärts gegen die gleichen Gegner ist man aber schon bei 9 Punkten.
Für die Wauwiler gehts am nächsten Samstag gegen das Schlusslicht aus FC Escholzmatt-Marbach weiter, das Spiel wird auf dem Sportplatz Ebnet um 18 Uhr angepfiffen.
SC Reiden – FC Wauwil-Egolzwil 0-1 (0-0)
Sportanlage Kleinfeld – SR. Pepaj – 150 Zuschauer – Tore: 94‘ Gassmann
SC Reiden: Steiner, Dettwiler, Fumagalli, Schmid, Schuler (56‘ Vogel), Kocev, Bösch, Glanzmann (77‘ Nietlispach), Küng (65‘ Neher), Gervasio, Bättig (46’ Jetishi)
FC Wauwil-Egolzwil: Gut, Macedo (63’ Dushi), Roos, P. Karajčić, Grüter, Vonarburg, Marjanović, Ž. Karajčić, Koller (46‘ Gassmann), Saliqunaj (61‘ Monzee), Bijelić
Verwarnungen: 43’ Schuler, 53‘ P. Karajčić, 55‘ Glanzmann, 64‘ Vonarburg, 86‘ Bösch, 93‘ Schmid
Ausschluss: 86‘ Bösch
FC Ruswil – FC Wauwil-Egolzwil
Im fünften Spiel gelingt dem FC Wauwil-Egolzwil der erste Sieg in der Rückrunde. Auswärts gegen den FC Ruswil setzt sich die Edi-Elf knapp mit 2-1 durch, Doppeltorschütze für die Wauwiler ist wiedermal Željko Karajčić. Wichtig zu betonen ist aber, dass die gesamte Mannschaft an diesem Freitagabend überzeugte.
Die Gäste aus Wauwil kamen mit einem Ziel nach Ruswil, nämlich um die drei Punkte mitzunehmen und dies zeigte die Mannschaft ab der ersten Minute. Nach einem schönen Zusammenspiel bediente Ivan Bijelić Željko Karajčić, welcher aus ca. 15 Meter Torhüter Nando Heller keine Chance liess, 1-0 in der 11. Minute.
Die Einheimischen brauchten lange, um ins Spiel zu kommen. Nach einer halben Stunde und mehrere Anspielstationen treffen die Ruswiler nur Aluminium, Glück für die Wauwiler. Noch vor dem Pausenpfiff, kommt die Heimmannschaft zu einem vielversprechenden Freistoss, welcher von den Gästen in Eckball geklärt wird. Der kurz ausgeführte Eckball an der Strafraumgrenze, wird zwar von der Abwehr geblockt, der Ball landet aber im Strafraum, wo Manuel Monzee klären will, der Ball aber unglücklich an die Hand geht, die sehr gute Schiedsrichterin Murali Tharmini zeigt berechtigt auf den Elfmeterpunkt. Spidu Meier nimmt Anlauf und lässt Torhüter Nikolai Gut keine Chance, 1-1 in der 45. Minute. Wie schon im Hinspiel trifft Meier erneut gegen den FC Wauwil-Egolzwil.
Schlussmann Nikolai Gut hält die Gäste im Spiel
In der zweiten Halbzeit beginnen die Ruswiler ihr Spiel aufzuziehen, machen mehr und kommen immer wieder gefährlich vors Tor. In der 76. Minute ist Torhüter Gut die letzte Wauwiler Hoffnung, er pariert glänzend und verhindert einen Rückstand. Immer wieder scheitern die Ruswiler am starken Gut! Die Wauwiler setzten aber immer wieder Nadelstiche. Željko Karajčić ist immer wieder nur mit einem Foul zu stoppen. Für den Ruswiler Captain Pascal Vogel ist es ein Foulspiel zu viel, er muss nach der zweiten gelbe Karte in der 87. Minute das Spiel vorzeitig verlassen. Die Wauwiler nun mit der grossen Chance in den letzten Minuten mit einem Mann mehr den Sieg einzufahren. In der 90. Minute wird der schnelle Roland Saliqunaj in die Tiefe geschickt, sein Schuss zieht aber knapp am Tor vorbei. Die Gäste machen nun alles um die drei Punkte mitzunehmen. Der letzte Angriff, wieder ein weiter Ball auf Saliqunaj, welcher im Laufduell dem Gegenspieler keine Chance lässt, der Flankenball findet den aufgerückten Pedro Macedo, welcher auf Karajčić auflegt. Karajčić lässt Schlussmann Heller keine Chance, der viel umjubelte Siegestreffer in der 93. Minute ist Tatsache. Die Edi-Elf holt sich nach der 2-0 Niederlage in der Vorrunde, nun die drei Punkte auswärts in Ruswil und dies Dank, einer starken Leistung der gesamten Mannschaft.
Zu Gast auf dem Kleinfeld
Am nächsten Samstag ist die Mannschaft zu Gast in Reiden. Der SC Reiden, ein Tabellennachbar, kein Sieger bei diesem Duell in der Vorrunde. Die beiden Mannschaften teilten sich im Moos die Punkte. Wollen die Wauwiler zurück in die Top Five, muss ein Sieg am nächsten Samstag um 17:00 Uhr gegen Reiden her.
FC Ruswil – FC Wauwil-Egolzwil 1-2 (1-1)
Sportanlage Schützenberg – SR Murali – 200 Zuschauer – Tore: 11‘ 93’ Ž. Karajčić, 45’ Meier
FC Ruswil: Heller, Spaar, Vogel, Bachmann, Limacher, Simon, Emmenegger, Lötscher, Meier, Schäfer, Groenendijk
FC Wauwil-Egolzwil: Gut, Achermann, Roos, Tschopp (85‘ Macedo), Grüter, Vonarburg, Torrecilla (78‘ Gräni), Ž. Karajčić, Bijelić, Monzee (46‘ Saliqunaj), Gassmann
Verwarnungen: 43‘ Vonarburg, 58‘ Karajčić, 69‘ Tschopp
Ausschlüsse: 87‘ Vogel
FC Zell – FC Wauwil-Egolzwil
Wie umkämpft die Spiele zwischen dem FC Zell und dem FC Wauwil-Egolzwil sind, sieht man anhand der letzten drei Spiele. Kein Sieger, nach dem 4-4 in der Aufstiegsrunde der 4. Liga, spielten die beiden Mannschaften auch in der Vorrunde der 3. Liga 2-2 unentschieden. Die beiden Aufsteiger, weit von den Abstiegsplätzen entfernt, boten den Zuschauern jedes Mal aufregende und zum Teil dramatische Spiele.
Zu Beginn des Spiels, beide Mannschaften eher mit einem Kick and Rush, allerdings konnte keine der beiden Teams etwas daraus resultieren. Zur ersten grossen Chance kommen die Einheimischen nach einem Eckball. Die Gäste können den Ball nicht klären, Lionel Bangerter kommt seitlich zum Ball und schliesst aus spitzem Winkel direkt ab, was für ein Banger von Bangerter! Die Wauwiler nun wach, kommen nach nur vier Minuten zu einer Doppelchance. Predrag Karajčić mit einem langen Ball auf Željko Karajčić, welcher sich gegen mehrere Verteidiger durchsetzt, sein flacher Schuss wird aber vom Torhüter Sandro Mehr in Eckball geklärt. Den Eckball können die Zeller nur bis zur Strafraumgrenze klären, Robin Gassmann zieht direkt ab, sein Versuch wird aber von einem Verteidiger vor der Linie geklärt. Während die Wauwiler immer mehr und mehr das Spielgeschehen bestimmen, sind es die Zeller, welche es mit langen Bällen versuchen. Kurz vor dem Pausenpfiff, setzt sich Ž. Karajčić nach mehreren schönen Anspielstationen im Strafraum durch und kann nur mit einem Foul gestoppt werden, Penalty für die Gäste. Da der gefoulte bekanntlich nicht selbst antreten soll, übernimmt der Mann aus Sursee, Ivan Bijelić diese Aufgabe und lässt Torhüter Mehr keine Chance. 1-1 in der 42. Minute. Mit diesem Resultat pfeift Schiedsrichter Lakić zum Pausentee ab.
Die Partie hätte auf beide Seiten kippen können
Die zweite Hälfte ist erst sieben Minuten alt, als der FC Zell erneut führt. Ein Ballverlust im Zentrum, Bangerter wird sofort seitlich angespielt und lässt im eins gegen eins Schlussmann Gut keine Chance, 2-1, erneut führt der FC Zell. Erneut rennen die Wauwiler einem Rückstand nach. Nur acht Minuten später, kommen die Gäste zu einem Freistoss, seitlich an der Out-Linie, ca. 40 Meter vor dem Tor. Ein Fall für den Linksfuss und Captain, Dushi Leke. Sein sehr gut getretener Freistoss wird noch leicht von Lukas Achermann abgelenkt, Schlussmann Mehr hat keine Abwehrchance, 2-2 in der 60. Minute. Auch danach kommen beide Mannschaften immer wieder gefährlich vors Tor, allerdings fehlte noch die letzte Entschlossenheit.
Die Schlussphase hatte es definitiv in sich, die Partie hätte noch auf beide Seiten kippen können. Während André Peter in der 86. Minute den Ball knapp am Tor vorbeischiesst, treffen die Zeller in der 93. Minute zuerst den Pfosten und scheitern anschliessend am starken Wauwiler Schlussmann Nikolai Gut. Auch die Gäste kommen zu einer Riesenchance, Bijelić wird in die Tiefe geschickt, legt auf Manuel Monzee auf, welcher aber im letzten Moment von einem Verteidiger am Schuss gehindert wird. Die Partie endet wieder mal unentschieden, auch im dritten Anlauf kein Sieger zwischen den beiden 3. Liga Aufsteiger.
Auf die Wauwiler wartet nun der FC Ruswil, die Partie auf dem Schützenberg findet am nächsten Freitag, 14.04. um 20 Uhr statt.
FC Zell – FC Wauwil-Egolzwil 2-2 (1-1)
Sportanlage Gass Zell – SR Lakić – 200 Zuschauer – Tore: 29‘ 52’ Bangerter, 42‘ Bijelić, 60‘ Achermann
FC Zell: Mehr, Herzig, Bucher, Roth, J. Bangerter, Häfliger, Bürli, L. Bangerter, Bucher, Peter, Roos
FC Wauwil-Egolzwil: Gut, Achermann, Tschopp, P. Karajčić, Grüter, Vonarburg, Torrecilla, Dushi, Ž. Karajčić, Bijelić, Gassmann (Marjanović, Monzee, Macedo)
FC Buttisholz – FC Wauwil-Egolzwil
FC Sursee – FC Wauwil-Egolzwil
Beide Mannschaften im Mittelfeld platziert. Wollen sie noch ein Wörtchen nach vorne mitreden, muss ein Sieg her. Die Wauwiler können neben Željko Karajčić, ausgerechnet auch auf den Mann aus Sursee, Ivan Bijelić nicht zählen, beide sitzen ihre Spielsperre ab.
Etwas nennenswertes gabs in der ersten Halbzeit nicht wirklich. Beide Teams mit viel Respekt voneinander Torchancen waren Mangelware. Der einzige gefährliche Mann auf dem Feld, Predrag Karajčić mit einem Freistoss, Torhüter Fabrice Bieler hatte etwas dagegen und wehrt den Versuch mirakulös ab. Der beste Mann in der ersten Hälfte, Schiedsrichter Kneubühl Andreas, erlöste die Zuschauer nach 45 Minuten und pfiff zum Pausentee ab.
In der zweiten Halbzeit eröffneten die Einheimischen nach nur vier Minuten den Score. Die Wauwiler mit einem Fehlpass im Mittelfeld, die Mannschaft aus Sursee leitete einen Konter ein, die Hereingabe über links findet Ruben Lustenberger welcher direkt aus kurzer Distanz trifft. 1-0 für den FC Sursee in der 49. Minute.
Affentranger innert drei Minuten mit gelb-rot
Die Gäste aus Wauwil nun mit mehr Präsenz und Spielanteile im Mittelfeld, diese konnten aber vor allem im letzten Drittel nicht ausgenutzt werden. Durch den Druck der Gäste kam vorwiegend die Abwehr der Einheimischen nicht klar und musste sich mittels Fouls Luft verschaffen. So erwischte es Noah Affentranger, nach zwei Fouls innert kurzer Zeit, musste er das Spiel vorzeitig in der 70. Minute verlassen. Zehn gegen elf für die letzten 20 Minuten. Genau für diese Schlussphase, bewies Wauwiler Trainer Edi Prekaj ein goldenes Händchen und machte einen Doppelwechsel, brachte Miki Marjanović und Vlado Stojanović neu ins Spiel, welche sich sofort am Tor beteiligten. Ein Freistoss aus dem Halbkreis von Marjanović, Stojanović steigt am höchsten und findet Delfin Torrecilla am zweiten Pfosten, welcher nur noch den Fuss hinhalten muss, 1-1 in der 74. Minute. Den Gästen wurde klar, dass da noch was möglich ist, in den letzten 15 Minuten machte Wauwil das Spiel, Sursee kam aber immer wieder aus Kontern gefährlich vor das gegnerische Tor. Während bei den Gästen Leke Dushi’s sowie Robin Gassmann‘s Schuss knapp das Gehäuse verfehlten, beklagte die Mannschaft aus Sursee in den letzten Minuten einen Penalty, gleich zwei Wauwiler im Zweikampf mit einem Sursee-Spieler, Schiedsrichter Kneubühl lies aber weiterlaufen. So teilen sich die beiden Mannschaften berechtigterweise die Punkte und spielen auch das zweite Rückrundenspiel unentschieden.
6-Punkte-Spiel gegen den FC Buttisholz
Am Samstag gehts für die Wauwiler nach Buttisholz zum dritten Auswärtsspiel. Auf der Tabelle trennen die beiden Mannschaften einzig drei Punkte. Während bei den Wauwilern aus den ersten zwei Auswärtsspielen lediglich zwei Punkte resultierten, sind die Buttisholzer mit einem Unentschieden gegen den Leader aus Dagmersellen in die Rückrunde gestartet und konnten gegen das Schlusslicht aus Nottwil mit einem 2-1 Sieg den ersten Dreier in dieser Rückrunde holen. Anpfiff ist am nächsten Samstag 18:00 Uhr auf dem Buttisholzer Sportpark.
FC Sursee – FC Wauwil-Egolzwil 1-1 (0-0)
Stadion Schlottermilch – SR Kneubühl – 150 Zuschauer – Tore: 49‘ Lustenberger, 74‘ Torrecilla
FC Sursee: Bieler, Nikollprenkaj, Affentranger, Da Silva, Lustenberger, Zust, Bisang, Terzimustafic, César, Brun, Rast (Demirtas, Möstl, Guedes, Buco)
FC Wauwil-Egolzwil: Gut, Achermann, Roos, Tschopp, Grüter, P. Karajčić, Torrecilla, Dushi, Koller, Monzee, Vonarburg (Macedo, Marjanović, Stojanović, Gassmann)
Verwarnungen: 41‘ P.Karajčić, 67‘ 70’ Ausschluss Affentranger, 92‘ Brun